Meditatives Tanzen

 

   

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Meditatives Tanzen bedeutet für mich, in Verbindung von Musik und Bewegung zur Ruhe zu finden.

Am eigenen Leib habe ich gespürt, dass gerade nach einem anstrengenden Tag, wenn man eigentlich gar nichts mehr tun möchte, das Tanzen besonders gut tut. 

Aber nicht nur ruhige Tänze gibt es im Bereich des Meditativen Tanzens. Es kann auch sehr lebhaft zugehen und trotzdem Meditation erlebt werden. Vielleicht ist es am  besten so zu beschreiben: In dem Moment, in dem sich die Füße, Arme und Hände bewegen, ohne dass man denken muss, ist der Moment der Meditation erreicht.

Tanzen kann auch zum Gebet werden.

 

Gründer der Tanzrichtung "Meditation des Tanzes" oder "Sacred Dance" war Bernhard Wosien, ein berühmter Balletttänzer.

Die meisten Tänze sind Reigentänze die teilweise aus der Folklore kommen. Es gibt natürlich auch viele wunderschöne neue Choreographien von verschiedenen Lehrern. 

Um nur einige Choreographen beim Namen zu nennen: Bernhard Wosien, Friedel     Kloke-Eibl, Nanni Kloke, Saskia Kloke, Martin Scheiwiller, Tuja Heller, Anastasia Geng. Jede(r) hat seinen/ihren eigenen Stil. Manche haben Chi Gong oder TaiChi mit den Tanzchoreographien verwoben und eine Verbindung hergestellt.

 

Um zu verstehen, was diese Art des Tanzes mit "einem macht", muss man es
versuchen und den Mut haben, einmal mit zu tanzen. Vielen ist es schon so ergangen,  dass sie dachten, diese ruhige Art des Tanzes sei nichts für sie. Nach Überwindung  von Hemmungen oder Ängsten haben sie es versucht und sind dabei geblieben.



Tanzen ist

 

… Verbindung von Musik und Bewegung,

… Verbindung von Bewegung und Ruhe,

… Lebendigkeit spüren,

… Musik „erleben“,

… den Körper erleben,

… sich einlassen,

… sich fallen lassen,

… strenger Choreographie folgen,

… der erspürten Musik folgen,

… Gemeinsamkeit erleben,

… sich alleine ausleben können,

… Gebet,

… sich der Mitte zuwenden,

… eine Geschichte erzählen,

… etwas von sich preisgeben,

… sich in der Musik verlieren und wieder finden,

 

AHoRn 2008-10-18